Du hast es endlich geschafft, den letzten Satz zu tippen oder den inneren Schweinehund zu überwinden, der dich seit Wochen vom Schreiben abhält. Jetzt bleibt nur die Frage: Wie geht es mit deinem Roman weiter? Egal wo du dich auf deiner Reise als Autor:in befindest: Ein Lektorat schenkt dir den Mehrwert, der deinem Buch Tür und Tor öffnen kann.  

 

Damit du dir vorstellen kannst, wie ein professionelles Lektorat dir und deinem Roman zu dem Erfolg verhilft, den er verdient, habe ich dir im Folgenden 5 Gründe mitgebracht, warum dein Roman ein Lektorat braucht.

Blogartikel: 5 Gründe, warum dein Roman ein Lektorat braucht.

1. Ein Lektorat schenkt deinem Buch die besten Startchancen

Hand aufs Herz: Einen Roman schreibt man nicht einfach mal so über Nacht, weil einem langweilig ist. Hinter jedem Buch steckt viel Arbeit, entweder in Form von stundenlanger Recherche, Wochen, die es gebraucht hat, um die x-te Schreibblockade zu überwinden, und wenn du auch noch eigene Erlebnisse in deinem Werk verarbeitest, ist eine besonders große Menge Herz und Verletzlichkeit hineingeflossen. An all das denkt man als Leser:in oft gar nicht, aber du weißt es. Du weißt, dass dein Roman schei* viel Arbeit war

Egal ob Selfpublishing oder Verlag: Wichtig ist, du gehst es an!

Vielleicht hast du dich noch nicht entschieden, welcher Weg der beste für dein Buch ist: Den Sprung als Selfpublisher wagen, oder doch lieber auf die Suche nach einem passenden Verlag gehen? Fürs Erste ist nur wichtig: Du hast erkannt, dass dein Buch viel zu schade ist, um als Word-Dokument auf deinem Laptop zu vergammeln oder als ausgedrucktes und behelfsmäßig zusammengebasteltes Manuskript in deinem Bücherregal zu verstauben (been there, done that 🤪).  

 

Gleichzeitig überkommt dich Unsicherheit: Dort draußen gibt es so viele Autor:innen und noch mehr Bücher. Wer sollte da ausgerechnet deines lesen wollen? In einer Welt, die immer größer und lauter zu werden scheint, ist es ziemlich schwer, gehört zu werden. Aber genau das wünschst du dir für dein Werk: dass es gelesen und geliebt wird und viele Menschen berühren darf. (Und dass du mega stolz darauf sein kannst, einen fuc*ing Roman geschrieben zu haben. 😎)  

 

Stell dir dein Buch als einen Rohdiamanten mit Ecken und Kanten vor. Man kann schon das Funkeln unterhalb der milchigen Oberfläche erkennen, aber um es endgültig freizulegen, braucht es einen Feinschliff. Ein Lektorat macht genau das mit deinem Roman: Es zeigt dir die Stärken und Schwächen auf und hilft dir, ihn Satz für Satz zum Strahlen zu bringen.

Als frisch geschliffener Diamant ist dein Roman bestens gerüstet, um sich einem Verlag und zahlreichen Leser:innen vorzustellen 😉

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2. Durch ein Lektorat erhält dein Buch ein professionelles und ehrliches Feedback (das nicht von Freunden und Familie stammt 😜)

Wir alle kennen das: Die beste Freundin sitzt dir mit strahlenden Augen gegenüber und versichert dir, dass ihr dein Roman wahnsinnig gefallen hat und du “total gut schreiben” kannst. Natürlich lächelst du da und möchtest dich freuen, aber irgendwie bist du noch genauso verunsichert wie vorher.

 

Familie und Freunde sind häufig die erste Anlaufstelle, an die wir uns wenden, wenn wir ein Buch geschrieben haben. Immerhin stehen sie uns nahe, und wir können uns (meistens) auf ihr Urteil verlassen. Aber gerade weil sie uns so nahe stehen, bekommen wir von ihnen kein objektives Feedback.  

 

Du möchtest wissen, ob dein Roman eine Chance hat, von einem Verlag angenommen zu werden, oder welche Schritte du als frisch gebackener Selfpublisher gehen solltest? Deine Charaktere haben ein Eigenleben entwickelt, oder du wünschst dir Hilfe beim Plotten? Würdest du deine fantastische Geschichte gern durch einen verbesserten Schreibstil aufwerten, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst?

Du bist Schreibanfänger und wünschst dir ein Lektorat, das das Beste aus deinem Roman rausholt

Freunde und Familie können dein Buch meist nur nach ihrem persönlichen Geschmack und ihrer Sympathie zu dir bewerten. Das soll aber nicht heißen, dass ihre Meinung nicht zählt, im Gegenteil. Oft sind es unsere besten Freunde, Geschwister oder Eltern, die uns überhaupt erst ermutigen und an unser Talent glauben, lange bevor wir es selbst sehen können. Ohne diesen Schubser würden wir uns gar nicht trauen, unseren Roman einem Verlag oder Lektor zu schicken, weil wir denken: Wer will das schon lesen? Das hab doch nur ich geschrieben …  

 

Ein Lektor hingegen hat einen größeren Abstand zu dir und deinem Buch, denn: Er kennt dich nicht und geht daher ganz unvoreingenommen an die Sache ran. Außerdem blickt er auf viele Jahre zurück, in denen er nichts als Bücher im Kopf hatte. 😝

 

Die meisten professionellen Lektor:innen haben ein abgeschlossenes Studium in Sprachen, Literatur oder Verlagswesen sowie zahlreiche Weiterbildungen absolviert, bevor dein Roman bei ihnen auf dem Schreibtisch landet. Bei einem Lektorat wird dein Text also nicht nur gelesen und danach als gut oder schlecht befunden, sondern in all seinen Aspekten geprüft. Du als Autor:in wirst dadurch mit wertvollen Schreibtipps versorgt, die dir helfen, nicht nur deinen aktuellen Roman an deine Leser:innen zu bringen, sondern dich auch in Zukunft immer weiter zu verbessern.  

 

Willst du wissen, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, dich nach einem Lektorat für dein Buch umzusehen, und mit welchen Kosten du dabei rechnen kannst, lies dazu auch:

Wie kann ein professionelles Lektorat deinem Roman helfen?

Ein Lektor, der dir dabei hilft, das Beste aus deinem Buch herauszuholen, wird es u.a. auf folgende Kriterien prüfen:

  • Ist eine erkennbare Struktur vorhanden?

  • Gibt es einen roten Faden?

  • Sind die Charaktere authentisch und ihre Handlungen nachvollziehbar?

  • Wie verläuft der Spannungsbogen?

  • Wird die Erzählperspektive eingehalten, oder springt sie unkontrolliert zwischen den einzelnen Figuren hin und her?

  • Erleben die Charaktere eine Entwicklung?

  • Wie liest sich der Schreibstil? Angenehm und flüssig, oder stolpert man hier und dort über unglückliche Formulierungen?

  • Gibt es Wortwiederholungen?

  • Wie steht es um Rechtschreibung und Grammatik?

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3. Fantasyroman? Liebesroman? Historischer Krimi? Das spezialisierte Lektorat

Genauso wie es Leseratten gibt, die sich auf Krimis, Fantasy oder historische Liebesromane spezialisiert haben, so gibt es auch Lektor:innen, denen man auf ihrem jeweiligen Gebiet nichts vormachen kann. Wenn du den richtigen Lektor für dich finden willst, schadet es nicht, dir zunächst zu überlegen, welchem Genre du deinen Roman zuordnen würdest.  

 

Falls du nicht sicher bist, welches Genre dein Buch hat, ist das gar kein Problem! Viele Lektor:innen bieten ein kostenloses Erstgespräch an, bei dem du nach Herzenslust von dir und deinem Roman erzählen kannst. Bietet ein Lektor außerdem ein Probelektorat an, kannst du alternativ ein Exposé oder eine schlichte Inhaltszusammenfassung per E-Mail schicken – dann findet es der Lektor gern mit dir gemeinsam heraus.😊 

 

Der Vorteil bei Lektor:innen mit Spezialisierung ist, dass sie sich ausschließlich mit einem bestimmten Genre befassen und dementsprechend viel Hintergrundwissen und Erfahrung mit jenem Teil der Buchbranche mitbringen. Außerdem stehen die Chancen gut, dass der Lektor auch privat am liebsten Fantasy Romane/History Thriller/Liebesromane/hier Lieblingsgenre einfügen liest. Ihm macht sein Beruf also auch noch Spaß, was eine herzliche Zusammenarbeit zwischen euch verspricht. Hey: Eine Gemeinsamkeit habt ihr von vornherein entdeckt! 🤗 

 

In meinem Lektorat habe ich mich auf Liebesromane und Fantasy Romane spezialisiert, da ich seit vielen Jahren in diesen Unterkategorien schreibe und daher die größte Erfahrung mitbringe. Ich habe auch schon Kurzgeschichten, Thriller sowie Kinder- und Jugendbücher lektoriert, aber in meinen Spezialgebieten macht mir die Arbeit einfach am meisten Spaß. 😊

Warum dein Fantasyroman ein Lektorat braucht

4. Ein Lektorat hilft dir beim Plotten

Vielleicht hast du vor einer Weile begonnen, deinen Roman zu schreiben, und stellst nun fest, dass nichts so wird, wie du es dir vorgestellt hast. Du steckst bei einem bestimmten Kapitel fest, oder die Figuren wollen nicht, wie du willst?  

 

Glaub mir, jeder Autor – sogar J.K. Rowling, um hier ein Klischee anzubringen ✅ – hat sich schon mal an genau diesem Punkt befunden. Kreativität ist nichts, das man per Knopf ein- und ausknipsen kann. An manchen Tagen spürt man sie so sehr, dass vierundzwanzig Stunden kaum ausreichen, um alles umzusetzen, an anderen starrt man auf eine leere Seite und möchte das Buch am liebsten aus dem Fenster schmeißen.  

 

Egal ob man schon seit Jahrzehnten schreibt oder sich als Schreibanfänger bezeichnet: Hin und wieder braucht man eine zweite Meinung. Sogar während ich hier sitze und diesen Artikel schreibe, hadere ich ständig mit den Sätzen und frage mich, ob es nicht besser wäre, ins Bett zu gehen. Warum? Weil ich Angst habe, mein Blog könnte nicht gut genug sein. Schreibblockaden sind nämlich genau das: Angst, die sich hinter Perfektionismus versteckt.  

 

Wenn du nicht länger nur für dich allein in deinem stillen Kämmerlein schreibst, wo dich dein Perfektionismus an den Rand der Verzweiflung treibt, öffnest du dich für neue Perspektiven, denn: Zwei Paar Augen sehen mehr als eins, und das gilt nicht nur für Rechtschreibfehler. 😉  

 

Vielleicht weißt du an einer bestimmten Stelle nicht, wie du eine Szene oder einen Konflikt lösen sollst, oder du wünschst dir Tipps für einen spannenden Höhepunkt. Stell dir ein Lektorat wie ein Co-Working mit einer guten Freundin vor, die dir die notwendigen Impulse gibt, um aus der Schreibblockade herauszukommen. Dabei ergeben sich nicht nur viele neue Ideen, die deinen Plot weiterbringen. Zu zweit kehrt auch der Spaß am Schreiben zurück.

5. Ein Lektorat bringt deinem Roman mehr als Betaleser

Bevor du dein Buch veröffentlichst, ist es hilfreich, dir ein Bild von deiner Leserschaft zu machen und auszuprobieren, wie dein Buch ankommt. Hierfür sind Betaleser perfekt geeignet, denn sie geben dir ein objektives Feedback darüber, wie ihnen dein Roman gefallen hat und woran du noch arbeiten könntest.

 

Vielleicht sind deine “Betaleser” auch Freunde und Familie, die dein Buch aus Spaß und Interesse lesen und dich überhaupt erst auf den Gedanken bringen, es professionell zu veröffentlichen. In beiden Fällen hast du einen groben Überblick darüber erhalten, wohin die Reise deines Romans gehen könnte.  

 

Nichtsdestotrotz kann man die Arbeit eines Betalesers nicht mit der eines professionellen Lektors vergleichen. Während ein Betaleser deinen Roman “nur” liest, also lediglich einen oberflächlichen Blick darauf wirft, beschäftigt sich ein(e) Lektor:in über Wochen tagtäglich mit deinem Buch und geht strukturiert an die Optimierung jedes Aspekts heran. 🤓 Inhalt, Struktur sowie Rechtschreibung und Grammatik werden in mehreren Durchgängen separat geprüft. Dazu erhältst du nicht nur Vorschläge innerhalb des Texts, wie du etwas trefflicher ausdrücken oder eleganter formulieren kannst. Dein Lektor kann dir außerdem dabei helfen, Charaktere authentischer auszuarbeiten, strukturiert zu plotten und deinen Schreibstil zu verbessern. Dein Roman wird also rundum mit Schreibtipps und konkreter Hilfe versorgt.

Während Betaleser:innen dein Buch lesen und dir ein Feedback geben, geht das Lektorat ins Detail und ermöglicht es dir, aus jedem Satz und jeder Szene das Beste herauszuholen.

Wenn du noch ganz am Anfang deiner Schreibkarriere stehst und unsicher bist, ob sich deine Geschichte für eine Veröffentlichung eignet oder du doch lieber nur für dich allein schreiben möchtest, sind Betaleser:innen der perfekte Start für dich! Auf diese Weise bekommst du ein kostenloses Feedback und kannst danach entscheiden, wie ernst es dir mit einer Veröffentlichung ist. Sobald du dich für eine Veröffentlichung entscheidest (ob im Selfpublishing oder bei einem Verlag), hast du mit einem professionellen Lektorat die besten Chancen auf einen größtmöglichen Bucherfolg.

Fazit

Wenn man so viel Arbeit in sein Buch gesteckt hat, lohnt es sich in jedem Fall, einen Profi ins Boot zu holen. Hier kurz und knapp deine größten Vorteile mit einem Lektorat:

 

🌿 Du erhältst ein ehrliches Feedback und aktive Unterstützung von jemandem, der sich in der Buchbranche auskennt und dir mit seiner Expertise und Erfahrung weiterhelfen kann.

 

🌿Möchtest du dein Buch ohne Verlag veröffentlichen, gibt es eigens fürs Selfpublishing spezialisierte Lektorate, die dich bis zur Publikation begleiten.

 

🌿 Die Arbeit eines Lektors lässt deinen Roman professioneller wirken, wodurch du es als Selfpublisher leichter mit Verlagsveröffentlichungen aufnehmen kannst oder deine Chancen maximierst, von einem Verlag angenommen zu werden.

 

🌿Benötigst du Hilfe beim Plotten oder Schreibtipps zu deinem Roman, kann dich ein qualifizierter Lektor an die Hand nehmen und dich unterstützen.

 

🌿Fast alle Schreibtipps, die du während einem Lektorat erhältst, kannst du bei zukünftigen Romanen wiederverwenden. Du investierst damit in deine Weiterentwicklung als Autor:in.

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